30 Days of Night and the KubikAtion - Oder: Eine Reihe Psychopathen im Kino

Mittwochabend, 14.11.2007, 19:45 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Cinemaxx. Tim taucht als erster auf. Deutsche Pünktlichkeit? - Nein, Bus gefahren, daher keine andere Wahl. Egal. Der Rest der Truppe taucht nach und nach auf. Bereits jetzt merkt man, wie der Abend weiter gehen würde. Sinnloser Stuss bahnt sich den Weg durch unsere Münder nach draußen. Genial!
Um 20:00 Uhr sind acht der neun geplanten Leute anwesend, wir gehen rein. Die reservierten Karten sind vor fünf Minuten verfallen. Ist so außerdem billiger. Und das Kino ist leer.
Der Pulk von schwarz gekleideten Menschen setzt sich in Bewegung Richtung Kasse. Dann eine mehr als dumme Frage vom Kassierer: „Eine Karte?“ – Hä? Kann der nicht richtig gucken? Da kommen acht Leute gleichzeitig rein und labern mit einander. Man sieht sogar am Äußeren, dass die zusammen gehören. Und dann so eine idiotische Frage? Haben, nach kurzer Erläuterung, acht Sitzplätze in Kino 4 für die Loge ergattert. Der Hirnfrosch, Steffi, taucht auf. Rafft nicht sofort, dass sie zu Alex an die Kasse springen soll, damit sie auch noch in die Reihe kommt. Hat einen Moment gedauert.
So, alle sind versorgt. Karten entwertet. Auf einmal biegt SiMo ab in Kino 9. „Löwen und Lämmer“? – Falsches Kino, SiMo! Nach kurzem Blick- und Wortwechsel mit Alex, rettet er sie aus der misslichen Lage. Wieder alle beisammen. Glück gehabt!
Kino 4 wird jetzt besetzt. Manche von unserer Truppe ordern Popcorn und Bier. Gute Idee. Werbung beginnt. Auch wieder nur dauerhaft dumme Kommentare von unserer Reihe. Werbung zu Ende. Danke! Der Film beginnt.
Erstes Bild ein weißer Schädel. Totenkopf quasi. SiMo ruft nur „Hallo!“ und winkt. Tim ganz trocken dagegen: „Das ist die Kubik.“ – Die außerschulischen Fachdidaktiker liegen flach. Lachausschüttung ist angesagt. Treffer total, Tim!
„Rohe Hamburger!“, „Sie haben mich nicht mitgenommen!“ – Der Stranger ist eine herrlich kranke Figur. Wieder nur seltsame Kommentare aus den unterschiedlichsten Mündern. Geht den ganzen Film so. Die anderen Gäste scheinen sich aber dadurch nicht gestört zu fühlen. Vermuten, dass wir den Film erst interessant machen, durch unsere kranken Lautausstöße, die unsere Gehirne uns eingeben.
Den Film kann man übrigens in zwei Kategorien pressen: Gewünschte Komik und nicht implizierte Komik. Zweiteres ist das, was wir daraus machen.
Ein Beispiel? – „Nein, das ist fremdes Blut!“ – Erster Gedanke: „Ach ne, sag bloß?!“ Zweiter Gedanke: „Jan Ullrich spielt doch gar nicht mit?! BLUTDOPING!“
Oder auch: „Ich habe diesen Durst! Ich konnte es euch nicht sagen!“ – Ja, den Durst haben wir auch alle, als wir, nach Filmende, im Exil ankommen. Bierdurst. Reinstes und edelsten Verlangen nach Bier. Und keiner braucht etwas zu sagen. Jeder erkennt es in den Gesichtern der anderen. Sollte jedenfalls eindeutig sein.
Reflektion des Films in der Gruppe. Steffi ist schon direkt gegangen. Dana und Mona führen seltsame Gebärden vor. Nennen das Tanzen oder so. Komisch, komisch.
Stelle auf einmal fest, dass mein Handy nicht an seinem Platz in meiner Hosentasche ist. SiMo begleitet mich zum Kino. Will danach nach Hause. Die haben sogar zwei schwarze Sony Ericson im Angebot. Glück gehabt.
Wieder zurück ins Exil. Manja ist mittlerweile auch gegangen. Bier fließt weiterhin. Dumme Kommentare eh. Angenehme Stimmung. Nur seltsame Musik. Ein echter kubik’scher DJ: Hat Musik nicht, die Katharina, Alex, Tim und ich aufschreiben und uns wünschen, nachdem auch Dana und Mona gegangen sind. Tim verschwindet dann auch irgendwann. Sind noch zu dritt. Bleiben bis man uns rausschmeißt. Geiler Abend gewesen!


FAZIT: Kann und muss man öfter machen. So alle zwei bis drei Wochen in der Truppe irgendwas unternehmen. Egal ob Kino und Kneipe oder nur eins davon oder etwas ganz anderes. Hauptsache Spaß haben. Diesen Abend hat es geklappt.
Danke Leute!

Sadness in the Dawn

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