lyrikale Ergüsse

Montag, 26. November 2007

Warum?

Die Hand zur Faust geballt,
schlag' ich immer wieder auf sie ein!
Ich hasse die Gewalt,
doch heute muss es sein!

Weil sie richtig vermuten,
was die Wahrheit ist,
müssen sie heut' bluten -
Ja das ist gewiss!

Sie fragen mich,
warum ich so scheiße drauf bin,
doch ich sag' es nicht -
die Antwort kommt mir in den Sinn!

Ja ich fühl mich schlecht,
wegen letzter Nacht,
doch leider hat sie wohl Recht,
da meine Liebe kein' Sinn macht!

Warum quält sie mich?
Warum will sie mich nicht?
Warum leide immer nur ich?
Warum trifft es nie dich?

Der Einsamkeit bin ich nun geweiht,
bin wieder ganz allein!
Stille und Leere sind mein Geleit!
Muss das denn wirklich sein?

Warum quält sie mich?
Warum will sie mich nicht?
Warum leide immer nur ich?
Warum trifft es nie dich?

Sie fragen sich nun:
"Warum ist er nur so aggressiv?"
Doch sie können nichts tun,
denn heut' bin ich in der Offensiv'!

Hab' zwar keine Depressionen,
doch wenn ihr mich seht, bekommt ihr 'nen Schreck,
denn ich habe derbe Aggressionen
und rennt ängstlich weg!

Ja ich fühl mich schlecht,
wegen letzter Nacht,
doch leider hat sie wohl Recht,
da meine Liebe kein' Sinn macht!

Warum quält sie mich?
Warum will sie mich nicht?
Warum leide immer nur ich?
Warum trifft es nie dich?

Der Einsamkeit bin ich nun geweiht,
bin wieder ganz allein!
Stille und Leere sind mein Geleit!
Muss das denn wirklich sein?

Warum quält sie mich?
Warum will sie mich nicht?
Warum leide immer nur ich?
Warum trifft es nie dich?

Sonntag, 25. November 2007

Kriegsspielchen

Politiker die sich streiten
und später zu den Waffen schreiten!
Noch immer heißt es: "Krieg für Frieden!"
Und was ist mit den Menschen, die dadurch aus dem Leben schieden?
Bombardements, Landminen und Guerilla-Krieg,
für die Armeen kann es nur heißen: "Sieg! Sieg! Sieg!"
In dieses blutgetränkte Schlachtfeld
ist geflossen so viel Geld!
Profitieren tun doch eh nur die Reichen,
pfeifen auf all die Kriegsleichen!

Euch Mächtigen geht es ganz gut so weit,
da wär' nur noch eine Kleinigkeit:
Was macht ihr wenn der Krieg euch heimsucht,
ihr ganz allein seid und flucht:
"Verdammter Krieg! Verdammter Krieg! Verschwinde nun,
ich will auch alles für den Frieden tun!"
Hört auf zu labern und lasst endlich Taten sprechen
und nicht von Rüstungsindustriellen euch bestechen!
Erst wenn ihr dies' vollbracht
habt ihr verdient eure Macht!

Hass bis in die Ewigkeit

Aus Zuneigung wurde Hass
und bei dir liegt der Grund dafür:
Verbreitetest Lügen en Masse;
hatte wohl doch das rechte Gespür,
dass du falsch und gemein bist
und dein Herz nicht ehrlich ist!

Nur du allein trägst Schuld daran,
dass ich zu hassen dich gelernt
und nicht mehr ausstehen kann,
denn du hast dich von mir entfernt;
nun ist es wie es nun mal ist,
ich weiß, dass du hinterlistig bist!

Ich hasse dich so sehr,
mein Hass wird mehr und mehr.
Schwillt an bis zur Unendlichkeit:
Hass bin in die Ewigkeit!

Dein schlechtes Herz will ich herausreißen,
mit den Hauern der Wut hineinbeißen!
Deine Schlangenzunge will ich herausschneiden,
mich an deinen Schmerzen weiden!

Deine falschen Worte trafen mich
sehr stark in meinem Inneren,
schnitten hinein wie ein Messerstich,
verletzten mich tief in mir drin.
Ich weiß was die Wahrheit ist,
drum ist die hasserfüllte Rache gewiss.

Ich habe Zeit zu warten,
lauere dir überall heimlich auf,
werde mit der Zeit zum Psychopathen
und habe Torturen für dich zu Hauf.
Sage mir, wenn du dem Tode nahe bist,
so dass wenigstens wer anwesend ist!

Ich hasse dich so sehr,
mein Hass wird mehr und mehr.
Schwillt an bis zur Unendlichkeit:
Hass bin in die Ewigkeit!

Dein schlechtes Herz will ich herausreißen,
mit den Hauern der Wut hineinbeißen!
Deine Schlangenzunge will ich herausschneiden,
mich an deinen Schmerzen weiden!

Langsam, langsam frisst er sich hinein,
erfüllt mich mit der Dunkelheit
und irgendwann ist die Rache mein.
Werd' sie ausführ'n mit der Gewissheit,
dass du mein neues Feindbild bist,
das ab nun zu quälen ist!

Seh' ein Foto von dir steh'n,
in einem gold'nen Rahmen,
hab's jetzt mit 'nem Kreuz verseh'n
und schreie laut deinen Namen:
Ich scheiße auf alles was du bist,
auf deinen Gott oder was das ist!

Ich hasse dich so sehr,
mein Hass wird mehr und mehr.
Schwillt an bis zur Unendlichkeit:
Hass bin in die Ewigkeit!

Dein schlechtes Herz will ich herausreißen,
mit den Hauern der Wut hineinbeißen!
Deine Schlangenzunge will ich herausschneiden,
mich an deinen Schmerzen weiden!

Ich hasse dich so sehr,
mein Hass wird mehr und mehr.
Schwillt an bis zur Unendlichkeit:
Hass bin in die Ewigkeit!

Dein schlechtes Herz will ich herausreißen,
mit den Hauern der Wut hineinbeißen!
Deine Schlangenzunge will ich herausschneiden,
mich an deinen Schmerzen weiden!

Mittwoch, 21. November 2007

Der Papst besucht den Teufel

Tot geküsst und abgeschossen,
irgendwen ins Herz getroffen.
Im Fallen nicht aufgefangen
und die Engelschöre sangen
das apokalyptische Lied,
dessen Klänge man besser mied,
denn sonst schwollen Köpfe an;
zerplatzten irgendwann.
Warmer Gehirnmasseregen -
Gott ist unergründlich auf seinen Wegen.
Luzifer schaute belustigt drein,
fing heilsträchtige Seelen ein.
Bot ihnen Dauersauna und Superfolter
und dem Masochisten zollt' er
besonders viele tolle Schmerzen,
denn war aufgelegt zu Scherzen.
Der Papst tauchte auch noch auf,
schrie wild gebärdend "Dämon, Lauf!"
doch Teufelchen lachte nur schallend,
besoff sich und sagte dann lallend:
"Knie nieder und öffne deinen Mund,
du Huren fickender Scheißhund!"
Der Papst tat wie ihm geheißen
und Luzifer begann hinein zu scheißen.
Zwang den Heuchler Fäkalien zu schlucken,
hinderte ihn die Exkremente auszuspucken.
Gottes Vertreter auf Erden röchelte und würgte,
hatte sein Leben aber schon längst verwirkt.
Der Schöpfer zahlte Morgensternchen aus
und schleppte den Papst mit nach Haus...

Dienstag, 20. November 2007

Malen nach Zahlen

Giftgasalarm im Labor.
Abgeschlachteter Labrador.
Hervorquillende Eingeweide.
In Golgatha bekehrter Heide.
Blut, Dreck und Knochenbrechen.
Armer Penner zum Erstechen.
Bild gemalt und drauf gespuckt.
Hochprozentigen geschluckt.
Mit Spiritus Feuer gelegt.
Bettelmönch hinweggefegt.
Gewaltverherrlichende Triebe.
Schicksalzüchtigende Hiebe.
Mediale Überdosis.
Drogenkranke Guns'n'Roses.
Kaufrauschkapital.
Spießerdoppelmoral.
Ich kann nicht.
Ich bin nicht.
Sinnlose Dauerexistenz.
Schizophrene Transzedenz.
Tüte gedreht, abgespitzt.
Stundenlang geritzt.
Niveau-Creme abgetragen.
Mehr habe ich nicht zu sagen!

Skorpiongift

Oh dunkler Skorpion,
steche in meine Hand.
Lass dein Gift fließen,
wie ein seidenes Band.

Stirb in meinen Armen,
du entleerte Hülle.
Hast mir dein Toxin gegeben
in so reichhaltiger Fülle.

Deine Schale knackend aufgebrochen,
wie eine verendete Meeresfrucht.
Gelangte an dein Inneres,
was ward für mich zu einer Sucht.

Genoss den bitter-süßen Geschmack
deiner Ware "Fleisch".
Gierte nach jedem Teil von dir,
wollte mehr von diesem Preis.

Doch die Wirkung deines Gifts
verlor sich im Dämmerlicht.
Dahin gerafft von meinem Antidot;
bewegen tatest du dich nicht...

Sadness in the Dawn

...los demonios somos nosotros...

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